Leidenschaftlich.

Kompetent.

Baustark.

Merbau

Allgemeine Beschreibung:
 
Die natürliche Verbreitung von Merbau erstreckt sich über den ostasiatischen Raum und die Pazifikinseln zwischen Amerika, den Philippinen und Australien. Das Kernholz ist goldbraun, später rötlichbraun nachdunkelnd. Diese sehr dekorative Holzart zeichnet sich durch seine rotbraune Färbung und seinem natürlichen Glanz aus. Das Holz besitzt sehr gute Festigkeitseigenschaften und ist sehr dauerhaft. Leider hat Merbau sehr leicht wasserlösliche, gelbe bis rötliche Inhaltsstoffe, wodurch variierende Farbauslaugungen entstehen.
 
Verwendung:
 
Die Festigkeitseigenschaften sind mit denen des Eichenholzes vergleichbar. Das Kernholz besitzt gegenüber dem Splintholz eine große Dauerhaftigkeit. Durch das dekorative Aussehen von Merbau wird das Holz für Fenster, Türen, Parkett und als Konstruktionsholz verwendet. Damit die leicht wasserlöslichen Inhaltsstoffe nicht auslaugen, sollte das Holz sorgfältig oberflächenbehandelt werden.
 
Verlegehinweise:
 
Terrassenbeläge sind der ständigen Bewitterung durch Sonne, Regen und Schnee ausgesetzt und müssen daher mit geeignetem Material sorgfältig verlegt werden. Hierbei spielt der konstruktive Holzschutz eine wichtige Rolle. Es ist darauf zu achten, dass der Terrassenboden ein Gefälle für den Ablauf des Regenwassers von der Terrasse weg in den Garten erhält. Der Untergrund sollte entsprechend sauber und mit einem Wurzelvlies gegen das Durchdringen von Wildkräutern abgedeckt sein. Die Lagerhölzer, auf denen die Terrassendielen später verschraubt werden, werden z.B. auf alte Gehwegplatten gelegt, damit an keiner Stelle ein Kontakt zum Erdboden entsteht. Für die Unterkonstruktion sollten, wegen des gleichmäßigen Quell- und Schwindverhaltens, nur Hölzer einer Baumart eingebaut werden. Der Balkenabstand der Unterkonstruktion sollte 60 cm nicht überschreiten. Damit das Holz arbeiten und das Regenwasser abfließen kann, empfiehlt es sich eine Fugenbreite zwischen den einzelnen Dielen von 4 bis 6 mm zu wählen. An den Stoßenden empfiehlt sich ein Abstand von 3 bis 4 mm. Damit sich das Holz durch den Kontakt mit Eisenmetallen nicht verfärbt, empfiehlt es sich ausschließlich Befestigungsmaterial aus nicht rostendem Edelstahl zu verwenden. Zur sauberen Verarbeitung finden Schrauben mit Senkkopf Verwendung, die mit einer Bohrspitze und Fräsrillen am Senkkopf versehen sind. Um ein Aufreißen des Holzes zu verhindern, sollten die Bohrlöcher vorgebohrt werden. Durch Anbringen einer Sichtblende an den Außenkanten wird der Terrasse ein schöner Abschluss gegeben.
to Top